gilt bereits seit vielen
Jahren als Alternative zu den recht komplexen Verflechtungen
des Weltwirtschaftssystems, wo zumeist die Großen und
Mächtigen zu Lasten der Schwachen und Armen das System
ausnutzen. Fairer Handel ist überschaubar, und es liegt in
unserer Hand – durch unser tagtägliches Konsumverhalten –
diesen Weg zu stärken.
Die Partnerorganisationen im
Süden erhalten von den Importeuren Preise, die nicht nur die
Produktionskosten decken, den Lebensunterhalt sichern,
sondern die auch noch soziale und wirtschaftliche
Investitionen ermöglichen. Mit langfristigen und
partnerschaftlichen Lieferbeziehungen wird eine verlässliche
Handelsbeziehung zwischen Süd und Nord aufgebaut.
Fair-Handelsorganisationen
wie Oxfam und Gepa engagieren sich gemeinsam mit
Verbraucherinnen und Verbrauchern für die Unterstützung der
Produzenten, für Bewusstseinsbildung bei den Konsumenten
sowie für die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und
der Praxis des konventionellen Welthandels.
Der Faire Handel mit z.B.
Kaffee, Tee, Gewürzen, Honig, Schokolade, Orangensaft, Wein,
Reis oder Kunsthandwerk bietet somit eine konkrete
Handlungsalternative für einen bewussten und nachhaltigen
Konsum.
„Letztlich entscheiden die
Konsumenten, ob es einen gerechten Handel mit den
Entwicklungsländern gibt.“ (ein bolivianischer Bauer)
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